„Ein Stück Heimat im Radio darf nicht verschwinden“ – Ralf Nentwich setzt sich für die Wettermeldungen von Freddy Friedhoff im SWR ein


Murrhardt/Backnang – Landtagsabgeordneter Ralf Nentwich setzt sich entschieden für den Erhalt der beliebten Wettermeldungen und insbesondere für den Beitrag von Freddy Friedhoff aus Murrhardt ein. Nachdem der SWR das traditionsreiche Format der Wettermelder nach 18 Jahren eingestellt hat, zeigt Nentwich deutliches Unverständnis für diese Entscheidung. „Ja, der SWR steht unter Spardruck – das weiß ich. Aber ausgerechnet bei den Wettermeldern zu kürzen, ist der falsche Ort. Diese Meldungen sind keine Nebensache, sie sind Heimat zum Einschalten“, erklärt Nentwich.
In einem Brief an SWR-Intendant Kai Gniffke fordert Nentwich, zu prüfen, wie die Wettermeldungen – insbesondere von Freddy Friedhoff – wieder in das Programm integriert werden können, notfalls auch in neuer Form. „Freddy Friedhoff ist nicht nur ein Name, er ist ein Stück Heimat im Radio. Wenn der SWR Bürgernähe ernst meint, dann darf man genau solche Formate nicht streichen, sondern muss sie stärken“, so der Abgeordnete.
Die Entscheidung des SWR habe viele Menschen in der Region enttäuscht. „Mich erreichen zahlreiche Rückmeldungen: Mir fehlen diese Meldungen sehr. Sie haben dem Programm eine persönliche Note gegeben, die keine App und keine Standardansage ersetzen kann“, betont Nentwich. Er unterstreicht, dass Kürzungen beim SWR nachvollziehbar seien, aber die Wettermelder der falsche Ort für Sparmaßnahmen gewesen seien.
Mit einem Brief an die SWR-Spitze hat Nentwich ein klares Zeichen gesetzt: Trotz aller Sparzwänge müsse der öffentlich-rechtliche Rundfunk Formate wie die Wettermelder bewahren, weil sie die direkte Verbindung zu den Menschen in der Region stärken und damit eine unverzichtbare Rolle für die Glaubwürdigkeit und die Nähe des SWR spielen.