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Landtagsabgeordneter Ralf Nentwich fordert dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Murrbahn-Situation und kritisiert fehlende Doppeltraktion

veröffentlicht: 1. Dezember 2023| zuletzt bearbeitet: 1. Dezember 2023| AuthorIn: Juliana
Murrbahn
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Sorge um die Murrbahn: Landtagsabgeordneter Ralf Nentwich handelt

Rems-Murr-Kreis – Der Landtagsabgeordnete Ralf Nentwich hat seine tiefe Besorgnis über den aktuellen Zustand der Murrbahn zum Ausdruck gebracht und eine offizielle Anfrage an den Bahnbevollmächtigten gerichtet. In seinem Schreiben äußert Nentwich ernsthafte Bedenken über die Unpünktlichkeit und unzureichende Kapazität der Züge auf der Murrbahn, insbesondere während der Stoßzeiten, was zu erheblichen Unannehmlichkeiten für die Pendler führt.

Als regelmäßiger Nutzer der Bahnstrecke erlebt Nentwich diese Missstände am eigenen Leib und fordert nun transparente Aufklärung und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation. Seine Anfrage enthält eine detaillierte Übersicht über die Abweichungen vom vertraglich vereinbarten Betrieb der Murrbahn und fordert Informationen über geplante Konsequenzen und Maßnahmen zur Behebung der aktuellen Probleme. Nentwich kritisiert insbesondere, dass viele Züge nicht wie vertraglich vereinbart in Doppeltraktion fahren. Dies führt zu einer reduzierten Anzahl von Sitzplätzen und niedrigeren Fahrgastkapazitäten, was besonders in Stoßzeiten zu zusätzlichen Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste führt.

Zukünftige Herausforderungen und dringende Maßnahmen

Weiterhin weist Nentwich auf die bevorstehenden Herausforderungen im Zusammenhang mit dem neuen Stuttgarter Hauptbahnhof („Stuttgart21“) hin. Die zukünftig erforderliche ETCS-Ausrüstung (European Train Control System) aller Triebfahrzeuge durch Go-Ahead Baden-Württemberg (GABW) wirft bereits ihre Schatten voraus. Zusätzlich stehen in Kürze weitere Unannehmlichkeiten an: Die Deutsche Bahn plant, zwischen dem 02.01.2024 und dem 05.01.2024 an den Licht- und Signalanlagen zwischen Stuttgart und Waiblingen zu arbeiten. Dies führt zu Änderungen im Ablauf des Regionalverkehrs, einschließlich der Umleitung des RE90-Zugs über Marbach, wodurch die Halte Stuttgart-Bad Cannstatt, Waiblingen und Winnenden entfallen.

In seiner Rolle als Landtagsabgeordneter und Vertreter der Bürgerinteressen fordert Ralf Nentwich die Verantwortlichen auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Qualität und Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs auf der Murrbahn zu verbessern. Die Pendlerinnen und Pendler in Baden-Württemberg verdienen einen zuverlässigen und effizienten Bahnverkehr.