Stuttgart/Rems-Murr-Kreis – Angesichts des jüngsten viralen Trends um den angeblich schärfsten Tortilla-Chip der Welt auf Tiktok, äußert sich Landtagsabgeordneter und Sprecher für Ernährung und digitale Bildung, Ralf Nentwich, tief besorgt über die zunehmende Popularität und möglichen Gefahren von Challenges, insbesondere für Jugendliche und Kinder. „Challenges wie diese sind keine harmlosen Spielereien. Sie bergen ernsthafte Risiken und können zu gefährlichen Nachahmungen führen“, warnt Nentwich. „Es ist essentiell, dass Eltern das Thema proaktiv angehen und gemeinsam mit ihren Kindern über die Gefahren solcher Herausforderungen sprechen.“ Die „Tortilla-Chip Challenge“ ist nur ein Beispiel von vielen. Immer wieder geraten junge Menschen durch solche Trends in gefährliche Situationen. Der Vorfall in Euskirchen, bei dem Schulkinder nach der Teilnahme an dieser speziellen Challenge gesundheitliche Probleme hatten, ist ein trauriger Beleg dafür.
Nentwich betont: „Wir müssen den Kindern und Jugendlichen beibringen, kritisch zu hinterfragen und sich der Risiken bewusst zu sein, bevor sie sich solchen Challenges stellen. Und hier sind vor allem die Eltern gefragt. Sie sollten sich Zeit nehmen, mit ihren Kindern über die potenziellen Gefahren zu sprechen und ihnen beizubringen, wie man solche Trends verantwortungsvoll einordnet.“ Er fordert Schulen und das Landesmedienzentrum auf, stärker Aufklärungsarbeit zu leisten und Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Aber noch wichtiger sieht er die Rolle der Eltern: „Ein verantwortungsvoller Umgang mit sozialen Medien und ihren Trends muss zu Hause beginnen. Eltern sollten ihre Kinder ermutigen, offen über die Dinge zu sprechen, die sie online sehen und tun.“
