„Christian Lindner muss hier nochmal nacharbeiten!“ – Grünen-Politiker Nentwich unterstützt Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir und prangert Haushaltsbeschlüsse heftig an
Scharfe Reaktion auf Haushaltsbeschlüsse
In einer scharfen Reaktion auf die jüngsten Haushaltsbeschlüsse im Bund lässt Ralf Nentwich, der ernährungspolitische Sprecher der Grünen und Mitglied im Ausschuss ländlicher Raum, kein gutes Haar an den Entscheidungen der Bundesregierung. „Was hier passiert, ist ein regelrechter Schlag ins Gesicht unserer Landwirte!“, so Nentwich in einem leidenschaftlichen Statement.
Landwirtinnen und Landwirte im Fadenkreuz: Enttäuschung über Bundesfinanzminister Lindner
Nach der Streichung der Agrardieselbeihilfe und der Kfz-Steuer-Befreiung sieht Nentwich einen besorgniserregenden Trend: „Wir setzen unsere Landwirtinnen und Landwirte einem gnadenlosen Wettbewerbsnachteil aus – und das in einer Zeit, in der jede Unterstützung zählt!“ Der Grünen-Politiker zeigt sich tief enttäuscht über die aktuellen Entscheidungen.
Die Kritik Nentwichs richtet sich auch direkt gegen Bundesfinanzminister Christian Lindner. „Was wir in Baden-Württemberg mühevoll an Wertschätzung für unsere Landwirtinnen und Landwirte aufgebaut haben, wird von Herrn Lindner ohne mit der Wimper zu zucken, zunichte gemacht“, äußert er mit sichtlicher Frustration. Bundesminister Cem Özdemir hatte zuvor auch schon seine klare Haltung gegen die Abschaffung getroffen.
Fehlende Alternativen für die Landwirtschaft
Ein weiterer kritischer Punkt in Nentwichs Augen ist das Fehlen von Alternativen für die Landwirtschaft. „Unsere Bäuerinnen und Bauern stehen ohne Ausweg da. Wo sind die E-Traktoren oder Wasserstofftraktoren? Noch lange nicht in Sicht und die gibt es einfach noch nicht in der Fläche!“, bemängelt er die aktuelle Situation.
Mit diesen deutlichen Worten fordert Nentwich eine dringende Überarbeitung der Haushaltsentscheidungen und appelliert an die Verantwortlichen, die Notwendigkeit einer starken und unterstützten Landwirtschaft im Gesamtsystem nicht zu unterschätzen.