Landtagsabgeordneter Nentwich warnt vor Dachhaien bei Photovoltaikanlagen
Die dunkle Seite der Photovoltaik
In den letzten Jahren hat sich der Einsatz von Photovoltaikanlagen auf Dächern zu einer immer beliebteren Möglichkeit entwickelt, um erneuerbare Energie zu erzeugen und so den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Doch wie in vielen Bereichen gibt es auch hier schwarze Schafe, die durch ihre unseriösen Geschäftspraktiken sowohl die Verbraucher als auch die Umwelt schädigen.
Dachhaie auf dem Markt
Die Rede ist von sogenannten „Dachhaien“, die oft unerwünscht per Mail Angebote schicken oder direkt an der Haustür klingeln und den Bewohnern eine vermeintlich günstige und unkomplizierte Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Dach anbieten. Doch in der Realität handelt es sich meist um unseriöse Unternehmen, die mit überteuerten Angeboten, mangelhafter Installation und minderwertigen Produkten arbeiten.
Ralf Nentwich, Landtagsabgeordneter und Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, warnt vor den Machenschaften der Dachhaie: „Es ist wichtig, dass Verbraucherinnen und Verbraucher sich gut informieren und Angebote von verschiedenen Anbietern vergleichen, bevor sie sich für die Installation einer Photovoltaikanlage entscheiden. Seriöse Unternehmen bieten transparente und verständliche Angebote, klären über Fördermöglichkeiten auf und arbeiten mit qualitativ hochwertigen Produkten.“
Auswirkungen auf den Verbraucher und die Umwelt
Neben der finanziellen Belastung für die Verbraucher und der Schädigung des Rufes der gesamten Branche, haben minderwertige Photovoltaikanlagen auch negative Auswirkungen auf die Umwelt. Sie erzeugen weniger Energie als versprochen, verschleißen schneller und müssen früher ausgetauscht werden, was wiederum zu mehr Müll und CO2-Emissionen führt.