Im Zuge der aktuellen Debatten um den Ausbau von Windkraftanlagen im Oberen Murrtal, positioniert sich Landtagsabgeordneter Ralf Nentwich deutlich zugunsten der Förderung erneuerbarer Energien
Chancen und Bedenken: Windkraft als Motor der Energiewende im Rems-Murr-Kreis
Rems-Murr-Kreis – „Die Windkraft spielt eine entscheidende Rolle in unserer Energiewende und bietet gleichzeitig eine einzigartige Chance für lokale Gemeinschaften, aktiv an dieser Transformation teilzuhaben“, so Nentwich. Er betont, dass die Ängste einiger Bürgermeister und Gemeinden bezüglich einer ‚Umzingelung‘ durch Windkraftanlagen im Zuge der Teilfortschreibungen der Regionalpläne zwar ernst zu nehmen, aber durch sachliche Aufklärung und transparente Kommunikation zu überwinden seien. “Von Umzingelungsängsten zu sprechen, spielt nur den Gegnern von Windkraftanlagen in die Hände. Da habe ich ehrlich gesagt mehr Angst und schlaflose Nächte wegen des Klimawandels und der globalen Erwärmung.”
“Wir müssen Akzeptanz für Windkraft vor Ort steigern!“, unterstreicht Nentwich die Wichtigkeit von Windenergieprojekten für die regionale Entwicklung. Es hebt hervor, dass Kommunen durch Pachteinnahmen und Gewerbesteuern erheblich profitieren können. „Ein Windpark mit drei Anlagen kann jährlich bis zu 25 Millionen Euro Gewinn erwirtschaften. Hiervon können die Gemeinden durch Pachtverträge und Gewerbesteuer direkt profitieren“, erklärt Nentwich.
Lokale Entwicklung und finanzielle Perspektiven durch Windenergieprojekte
Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung können Windkraftanlagen auch einen Beitrag zur lokalen Energieunabhängigkeit leisten und somit die Versorgungssicherheit stärken. „Wir müssen die Energiewende lokal denken. Windkraft ermöglicht es uns, vor Ort grünen Strom zu erzeugen und gleichzeitig unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren“, führt Nentwich weiter aus.
Der Landtagsabgeordnete spricht sich auch für eine stärkere Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess aus. „Die Akzeptanz vor Ort kann gesteigert werden, indem wir die Menschen von Anfang an in den Prozess einbinden und ihnen transparent die Vorteile und Herausforderungen von Windenergieprojekten aufzeigen“, so Nentwich. “Würde die Energie der Bevölkerung, die gegen Windräder sind, in gleicher Weise FÜR die Energiewende eingesetzt werden, hätten wir einen enormen Teil des Weges schon geschafft. Wie man das positiv angehen kann, zeigt sich bei der neu gegründeten Bürgerenergiegenossenschaft in Alfdorf. Auf diese und alle Energiegenossenschaften in meinem Wahlkreis bin ich sehr stolz.”
Bürgerbeteiligung als Schlüssel zur Akzeptanz: Transparente Planung für die Energiewende vor Ort
Abschließend fordert Ralf Nentwich alle Beteiligten auf, sich für den Ausbau der Windkraft im Oberen Murrtal einzusetzen: „Es geht hier nicht nur um die Produktion von grüner Energie, sondern auch um die Zukunftsfähigkeit unserer Region. Lassen Sie uns gemeinsam diese Chance ergreifen.“